Doch wie Kontrollen und Checks immer wieder offenbaren, sind bei nahezu jedem dritten Fahrzeug Frontscheinwerfer und/oder Rücklichter nicht in Ordnung. Das heißt, sie funktionieren entweder nicht oder sind nicht korrekt justiert. Dabei sorgt allein schon eine falsche Einstellung der vorderen Beleuchtung für Gefahr: Stehen die Scheinwerfer zu hoch, blenden sie entgegenkommende Fahrzeuge. Sind sie zu niedrig eingestellt, kann man selbst Hindernisse oder Personen auf der Fahrbahn später oder gar zu spät wahrnehmen.

Gar nicht zu reden von dem Risiko, das von defekten Beleuchtungsquellen vorn ausgeht. Sie reduzieren nicht nur die Sicht des Fahrzeuglenkers erheblich, sondern können beim völligen Ausfall eines Frontscheinwerfers auch dazu führen, dass ein Auto mit einem Motorrad verwechselt wird.

Deshalb sollten Kraftfahrer immer ein wachsames Auge auf die Beleuchtung ihres Fortbewegungsmittels haben. Ein Gang ums Fahrzeug zeigt schnell, ob alle Beleuchtungsteile funktionieren, wenn sie eingeschaltet sind. Dabei empfiehlt sich auch ein Test der Blinkanlage. Und mit einem simplen Test lässt sich die Funktionstüchtigkeit der Frontscheinwerfer selbst kontrollieren: Sie werden gegen eine zwei bis drei Meter entfernte Wand gerichtet. Dann zeigt sich ihre Lichtausbeute. Außerdem sollte sich der Lichtkegel bei richtiger Justierung auf gleicher Höhe mit den Scheinwerfern befinden.

Allerdings darf ein solcher Schnellcheck nur als provisorisches Hilfsmittel angesehen werden. Er kann eine genaue Untersuchung der Beleuchtung mit Messgeräten nicht ersetzen. Deshalb sollte man als Kraftfahrer – spätestens vor Beginn der „dunklen Jahreszeit“ – entweder eines der Angebote, zum Beispiel von Automobilklubs, für einen Lichttest wahrnehmen oder sich zu diesem Zweck in seine Werkstatt des Vertrauens begeben. Am besten macht man es sich zur Gewohnheit, rechtzeitig vor dem Winter nicht nur die Bereifung zu wechseln, sondern auch die Beleuchtung zu checken.

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