Dies ergab jetzt eine Analyse von 56.000 Versicherungsverträgen für das Vergleichsportal transparo.de. Danach lässt sich tatsächlich eine Vorliebe bestimmter Berufsgruppen für bestimmte Fahrzeugmarken feststellen. So sind laut dieser Erhebung viele Anwälte besonders gern in Fahrzeugen der Marke BMW unterwegs. Elektriker wiederum fühlen sich in einem Ford gut aufgehoben und Maler transportieren ihre Utensilien vielfach in einem Opel.

Für die Auswertung der anonymisierten Kfz-Versicherungsverträge wurden sowohl die Policen für Neuwagen als auch diejenigen älterer Modelle mit einbezogen. Aus diesem Fundus stellten die Verfasser der Untersuchung 20 gängigen Fahrzeugmarken die 40 häufigsten Berufsgruppen gegenüber und ermittelten daraus die jeweiligen Besitzer-Anteile: vom Architekten bis zum Zahnarzthelfer.

Dabei zeigte sich, dass von den Herstellern Marktführer Volkswagen über alle Berufsgruppen hinweg ganz vorn liegt. Vor allem Betriebswirte (23 Prozent), Zahnarzthelfer (21 Prozent) und Ärzte (21 Prozent) entscheiden sich besonders gern für die Autos aus Wolfsburg. Bei Malern liegt Opel mit 15 Prozent an der Spitze. Von den Anwälten hierzulande fahren 14 Prozent einen BMW und liegen damit um 42 Prozent über dem Durchschnittswert. Rund 11 Prozent der Elektriker setzen auf Fahrzeuge aus dem Hause Ford.

Die größte Berufsgruppe in der Untersuchung der Hochschule Rosenheim bildeten die Ingenieure: Von ihnen fährt jeder fünfte VW, 13 Prozent pilotieren einen BMW, 9 Prozent einen Mercedes-Benz.

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