Doch die Vorliebe der Nager für Kabel, Schläuche und Leitungen unter dem Blech ist nicht nur ärgerlich, sie kann auch richtig teuer werden. Denn die reinen Materialschäden ziehen mitunter Defekte an der empfindlichen Autoelektronik, am Motor oder anderen Fahrzeugteilen nach sich, die mit erheblichen Kosten verbunden sein können.

Gut, wenn man sich in einem solchen Fall auf seine Kfz-Versicherung verlassen kann. Aber springt diese im Schadensfall auch ein? Nicht zwangsläufig, denn durch Marderbisse verursachte Schäden sind nicht immer über die Teilkasko-Versicherung abgedeckt. Deshalb empfiehlt es sich, beim Abschluss einer Kfz-Police darauf zu achten, dass der Versicherer für Marderbiss-Schäden aufkommt. Versichert sollten dabei nicht nur die direkten Schäden an den Materialien sein, sondern auch Folgeschäden.

Es sind übrigens – entgegen verbreiteter Ansicht – nicht die Wärme des Motors oder der Geschmack von Kunststoff und Gummi, welche die Nager anlocken. Vielmehr reizen Duftmarken von Rivalen im Revier die Beißwut der Pelztiere.

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