Wie eine Gegenüberstellung des Internet-Vergleichsportals Transparo jetzt deutlich machte, sind vier der zehn beliebtesten offenen Autos in Deutschland in der Haftpflichtversicherung preiswerter als das vergleichbare geschlossene Modell. Die übrigen sechs Fahrzeuge im Vergleich lagen bei der Haftpflichtprämie gleichauf.

Hier schlägt sich nieder, dass Cabrios als Liebhaberautos vielfach deutlich vorsichtiger gefahren werden als andere Kraftfahrzeuge. Entsprechend finden sich die offenen Varianten häufig bei den Haftpflichttarifen in günstigeren Typenklassen wieder. Dabei fallen die Unterschiede teils sogar recht krass aus: So wird etwa ein Smart Fortwo cdi Cabrio fünf Typklassen besser eingestuft als sein Pendant mit einem festen Dach.

Schlechter sieht es hingegen für die open-air-Autos bei den Kasko-Policen aus. Hier haben bei der Teilkasko-Versicherung fünf geschlossene Fahrzeuge die Nase vorn – ebenfalls mit zum Teil deutlichem Vorsprung. Im Falle eines Audi A3 1.2 TFSI etwa liegen sechs Typklassen zwischen Limousine und Cabrio. Dabei machen sich die leider oft eindeutig höheren Diebstahlzahlen bei den Modellen mit Klappdach bemerkbar.

Für alle Fahrzeugtypen gilt jedoch: Der umfassendere Schutz einer Vollkasko-Absicherung muss nicht immer mehr kosten als bei einer Teilkasko. In bestimmten Fällen errechnet Transparo sogar im Vergleich um bis zu 22 Prozent teurere Tarife für die Teilkasko-Versicherung. Dies sei auf die oft sehr unterschiedliche Einstufung in der Typklasse zurückzuführen, die in Kombination mit einem hohen Schadenfreiheitsrabatt und einer günstigen Regionalklasse eine deutlich niedrigere Vollkasko-Prämie ergeben könne, erläutert Johannes Hack, Vorstandsvorsitzender von Transparo. Da in die Berechnung einer Kfz-Versicherung sehr viele individuelle Faktoren einfließen, rät er jedem Autofahrer zu einem sehr genauen Vergleich.

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