Letztere sind ganzjährig im Stress, weil immer der Witterung ausgesetzt. Sonneneinstrahlung, unterschiedliche Temperaturen, Dreck, Schnee und Eis sorgen dafür, dass die Gummilippen der Wischer meist ordentlich gefordert sind. Kein Wunder, dass sie unter dieser Belastung an Elastizität einbüßen – mit der Folge, dass die Gummimischungen der Wischerblätter hart werden. Dies macht sich zum einen durch Schmierspuren beim Wischen bemerkbar, zum anderen durch Geräuschbelästigung: denn die Reinigungsarme rattern nun über die Scheibe. Das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass neue Wischerblätter benötigt werden.

Doch so weit sollte man es besser erst gar nicht kommen lassen, sondern es sich zur Gewohnheit machen, die Wischerblätter jedes Jahr durch neue zu ersetzen. Das erspart Ärger und erhöht die Sicherheit. Hierzu trägt auch bei, die Gummilippen regelmäßig zu reinigen. Dazu eignen sich am besten ein mit Spülmittel getränkter weicher Lappen oder ein Küchentuch. Und wenn man schon dabei ist: Im Frühjahr und Sommer lohnt sich auch ein Blick auf Insektenrückstände auf der Autoscheibe. Diese können nämlich den vorzeitigen Ausfall eines Wischerblatts beschleunigen.

Doch auch die besten Scheibenwischer sind überfordert, wenn sie nicht ausreichende Unterstützung durch die Scheibenwaschanlage des Fahrzeugs erhalten. Das gilt besonders für Herbst und Winter, wenn die Scheiben schneller vereisen bzw. wenn bei Regen, Matsch und Schnee vorausfahrende Fahrzeuge die eigene Scheibe verschmutzen. Dann ist ausreichend Wischwasser gefragt, das mit genügend Frostschutzmittel angereichert sein sollte. Solche Zusätze verhindern nicht nur, dass das Wischwasser gefriert, sondern auch eine schnelle Neubildung von Eis auf der Autoscheibe. Zudem garantieren spezielle Substanzen in den Frostschutzmitteln eine höhere Reinigungsfähigkeit.

Deshalb empfiehlt es sich, nicht erst mit Beginn der kalten Jahreszeit einen Blick auf das Konzentrationsverhältnis von Frostschutzmittel und Wischwasser zu werfen. Experten empfehlen, den Zusatz im Zweifel lieber etwas höher zu dosieren. Von der Verwendung von reinem Frostschutzmittel raten sie hingegen ab. Denn Salzrückstände lassen sich nur mit Wasser entfernen.

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