Zuletzt wurden ihnen etwa überzogene Beitragssteigerungen vorgeworfen. Doch wie bewerten die Privatpatienten selbst ihre Versicherungssituation? In einer repräsentativen Online-Studie des Kölner Analyse-Instituts ServiceValue im Auftrag des Wirtschaftsmagazins FOCUS-MONEY kamen sie jetzt zu Wort. Ergebnis: Die Kunden attestierten sechs der 17 größten privaten Krankenversicherungsgesellschaften hierzulande überdurchschnittliche Leistungen. Bei ihnen fühlen sie sich gut versorgt und fair behandelt. In einem Fairness-Ranking am Ende der Untersuchung schnitten vier der sechs ausgezeichneten Unternehmen sogar mit „sehr gut“ ab.

Für den Fairness-Check wurden fast 1300 Privatpatienten zu 23 Service- und Leistungsmerkmalen befragt – den sogenannten Fairness-Attributen. Sie sollten einen fairen und partnerschaftlichen Umgang der Unternehmen mit den Versicherten messbar machen. Diese Kriterien wurden nach ihrer Relevanz für die Zufriedenheit der Kunden mit ihrem Anbieter ausgewählt. Die einzelnen Fairness-Attribute gruppierten sich in die fünf übergeordneten Kategorien „Kundenkommunikation“, „Kundenberatung“, „Preis-Leistungs-Verhältnis“, „Produktangebot“ und „Leistungsabwicklung“. Insgesamt gaben die befragten Privatversicherten knapp 1900 Urteile ab, die ausgewertet wurden. In das Gesamturteil „Fairster Krankenversicherer“ flossen die Noten aus den fünf Teilbereichen zu jeweils 20 Prozent ein.

Die Nase vorn in dem aktuellen Fairness-Test hatten am Ende (in alphabetischer Reihenfolge) Debeka, Deutscher Ring, HUK-COBURG und die Süddeutsche Krankenversicherung. Sie schnitten jeweils mit dem Prädikat „sehr gut“ ab. Als „gut“ wurden die Unternehmen Central und Gothaer bewertet. Bei diesen ausgezeichneten Unternehmen zeigten sich die Privatversicherten überzeugt von der Qualität und der Sicherheit der Policen.

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