Im vergangenen Jahr drückten die Corona-bedingten Lockdown-Maßnahmen die offizielle Unfallstatistik im Verkehr noch auf einen neuen Tiefststand. Seit diese Restriktionen zurückgefahren wurden, kommt es auch wieder zu mehr Unfällen im Straßenverkehr. So registrierte die Polizei in den ersten vier Monaten des Jahres 2022 insgesamt rund 729.300 Straßenverkehrsunfälle. Das waren 13 Prozent oder 82.600 mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, als die Pandemie uns noch zwangsweise „häuslicher“ machte. Bei diesen Ereignissen kamen in 73.900 Fällen Personen zu Schaden. Das entspricht einem Plus von 24 Prozent oder 14.300 Menschen. Tödlich verletzt wurden dabei 704 Personen. Damit erhöhte sich die Zahl der Verkehrstoten, gemessen am Vergleichszeitraum des Jahres 2021, um 12 Prozent bzw. 74 Menschen. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr stieg derweil um 26 Prozent oder 18.900 auf 92.900.

Diese reinen Daten weisen zwar im Vorjahresvergleich einen Zuwachs an Unfällen, Verletzten und Toten aus. Allerdings betonen die Statistiker hierbei zugleich, dass das Unfallgeschehen, gemessen an der Zeit vor der Pandemie und ihren strengen Einschränkungen ,weiter rückläufig ist. Dennoch bedeutet jeder Verkehrsunfall für die Betroffenen Meldepflichten sowie Aufwand, um entstandenen Schaden ausgeglichen zu bekommen. Das kostet vielfach Zeit und Nerven. Um ihre Kunden in dieser Hinsicht weiter zu entlasten und noch besser zu unterstützen, bieten die Kfz-Versicherer HUK-COBURG und HUK24 ihren Kunden jetzt einen neuen Schadenservice an: automatische Unfallerkennung auf Basis von Telematik.

Telematik ist die Verknüpfung der Technologiebereiche Telekommunikation und Informatik, entsprechend setzt sich das Kunstwort zusammen. Kfz-Versicherer wie die HUK-COBURG bedienen sich der Telematik, um ihre Kunden zu einer vorausschauenden und defensiven, kurzum zu einer sichereren Fahrweise, zu motivieren. Hierzu werden die Fahrdaten eines Autofahrers erfasst, ausgewertet und dem Fahrer dann auf Wunsch in einer App angezeigt. So bekommt der Betreffende die Möglichkeit, seine Fahrweise entsprechend den Ergebnissen der Auswertung anzupassen und zu verbessern. Für vorbildliches Fahrverhalten gewährt die Versicherung dann anhand der ermittelten Daten einen individuellen Rabatt in der Kfz-Versicherung. So lassen sich die Kfz-Versicherungstarife persönlicher und damit auch gerechter ausgestalten.

Doch die Vorteile der Telematik kann man auch noch anders nutzen, wie die HUK vormacht. Der Versicherer verbindet nämlich jetzt die Erkennung eines Unfalls mit der entsprechenden Schadenmeldung zu einem neuartigen Service für seine Kunden. Und das funktioniert so: Nimmt das Telematik-System innerhalb Deutschlands einen Verkehrsunfall wahr, erhalten die Nutzer der Telematik-App eine sogenannte Push-Nachricht auf ihr Smartphone. Je nach Schwere des Unfalls kann dann Hilfe angefordert werden und digital eine Schadenmeldung erfolgen. Falls die gemessenen Werte auf einen Verkehrsunfall hindeuten, bei dem es Verletzte geben könnte, wird entsprechend eine automatische Unfallmeldung abgesetzt. Daraufhin nimmt ein Unfallmelde-Dienstleister telefonisch Kontakt auf und verständigt bei Bedarf Rettungskräfte.

Telematik-Kunden der HUK-COBURG können den neuen Schadenservice ab sofort ohne Zusatzkosten nutzen. „Wir haben bereits seit 2016 Erfahrung in der Unfallerkennung gesammelt und haben unser Telematik-Produkt so weiterentwickelt, dass wir unsere Kundinnen und Kunden von einem leichten Verkehrsunfall bis hin zu Unfällen mit Verletzungen bestmöglich unterstützen können“, stellt Dr. Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied der HUK-COBURG, fest. Er sieht den Mehrwert des neuen Schadenservice insbesondere darin, dass er Unfallerkennung und Schadenmeldung vereint. Damit biete die HUK-COBURG ihren Kunden nicht nur günstigeren Versicherungsschutz, sondern auch schnelle Hilfe, betont Dr. Rheinländer.

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