Zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen hierbei zählt ein gut gefüllter Tank. Denn ausreichend Treibstoff an Bord stellt sicher, dass die Heizung funktioniert und die Insassen des Autos im Stau nicht auch noch frieren müssen. Aus diesem Grund empfehlen Verkehrsexperten, im Winter bei jeder Fahrt auf einen möglichst vollen Tank zu achten und besser früher als später nachzutanken: Denn je größer die Spritreserve, desto länger lässt sich das Fahrzeug in einem Stau oder einer Notsituation beheizen. Unter diesem Aspekt kann sich gegebenenfalls auch ein gut gefüllter Reservekanister im Kofferraum als höchst willkommen erweisen. Schließlich beträgt auf manchen Autobahnen die Entfernung zur nächsten Tankstelle bis zu 90 Kilometer – eine Strecke, die zurückzulegen bei einem Stau oder auch nur zähflüssigem Verkehr geraume Zeit in Anspruch nehmen kann.

Verheißt der Verkehrsfunk im Radio eine längere Wartezeit im Auto, empfiehlt es sich, möglichst sparsam mit dem Treibstoffvorrat umzugehen und Energiefresser abzuschalten, wie etwa die Heckscheibenheizung. Wer sich einem Stau nähert, sollte unbedingt den nachfolgenden Verkehr mit der Warnblinkanlage auf die Verkehrsstörung aufmerksam machen. Später kann auf dieses Blinklicht dann auch verzichtet werden.

Vor jeder längeren Tour sollte – gerade auch im Winter – das Auto gründlich auf seine Tauglichkeit durchgecheckt werden: Dazu zählt der kritische Blick auf die Profiltiefe der Winterreifen und den Reifendruck ebenso wie die Funktionsprüfung der Batterie. Außerdem ist auf ausreichend Frostschutz im Kühlsystem und in der Scheibenwaschanlage zu achten. Empfehlenswert für die Winterausrüstung des Fahrzeugs sind ferner Eiskratzer und/oder Schneebesen, Enteisungsspray insbesondere für die Türschlösser sowie sicherheitshalber ein Starthilfekabel für den Fall, dass die Batterie doch in die Knie geht. Und nicht zu vergessen: Vor einer Reise über die unterschiedlichen Schneekettenvorschriften in Europa informieren!

Für einen winterlichen Stau sollten aber auch der Fahrer und seine Fahrgäste gut vorbereitet sein. Hierzu gehört, warme Kleidung oder Decken bereitzulegen, falls die Heizung nicht ausreichend funktioniert. Hilfreich gegen Kälte sind ebenfalls Thermoskannen mit heißen Getränken. Darüber hinaus empfehlen Fachleute, Arme und Beine zu bewegen, damit der Körper nicht auskühlt. Diese Bewegung sollte allerdings nur im Auto erfolgen, aussteigen ist nur im Notfall angesagt.

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