Die erste Sicherheitsregel vor Fahrtantritt sollte eigentlich schon gar nicht mehr erwähnt werden müssen: ein eingehender technischer Check des Reisefahrzeugs mit Kontrollen von Reifen, Bremsen und Flüssigkeitsständen. Aber auch das Sicherheitszubehör, also Warndreieck, Warnwesten und Verbandskasten, haben vorschriftsgemäß zu sein. Speziell ein Nichtbeachten der Warnwestenpflicht kann im Ausland nach Angaben der Dekra aktuell je nach Land Geldstrafen von bis zu 1.375 Euro nach sich ziehen.

In ebenso einwandfreiem Zustand wie das Auto sollte sich bei Reisebeginn auch der Fahrer befinden. Das heißt, die Fahrt in den Urlaub nicht nach einem langen Arbeitstag müde und gestresst zu beginnen, sondern entspannt und ausgeschlafen. Damit der Fahrer nicht selbst zu einem Sicherheitsrisiko wird.

Zu Fitness, Wohlbefinden und damit letztlich auch zu mehr Sicherheit auf langen Autotouren trägt ferner die richtige Ernährung bei. Auch sie beginnt bereits im Vorfeld der Fahrt, die insbesondere der Fahrer zwar gesättigt, aber nicht übersättigt antreten sollte. Deshalb bieten sich vor Reisebeginn leichte Mahlzeiten aus Salaten oder Nudelgerichte mit Fisch bzw. Gemüse an, nicht jedoch Speisen, die schwer im Magen liegen. Als Proviant für unterwegs empfehlen Ernährungsexperten kleine Snacks, die etwa aus Obst, Keksen, Trockenfrüchten und/oder Nüssen bestehen können.

Gerade auf längeren Autoreisen und besonders an heißen Tagen ist es zudem sehr wichtig, ausreichend Getränke einzupacken. Dafür eignen sich am besten Mineralwasser und ungesüßte Tees. Sie sollten aus Sicherheitsgründen möglichst in Plastikflaschen abgefüllt sein und so verstaut werden, dass sie bei Bremsmanövern nicht zu Fluggeschossen im Fahrzeuginnern mutieren, aber für den oder die Beifahrer leicht zu erreichen sind.

Hin und wieder ein Schluck aus der „Pulle“ während der Fahrt ist für Sicherheitsexperten akzeptabel. Zum Essen jedoch sollte man lieber eine Pause auf einem Rast- oder Parkplatz einlegen. Das hat zudem den Vorteil, dass Fahrer wie auch Passagiere aussteigen und sich die Beine vertreten können. Sind Kinder mit an Bord, sollte man ihnen in den Pausen ausreichend Zeit einräumen, um sich ein wenig „auszutoben“. Das macht auch die Weiterfahrt meist angenehmer. Und dem Fahrer tut etwas Bewegung, gepaart mit einigen Lockerungsübungen, ebenfalls gut.

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