Zur Reinigung ihres Fahrzeugs setzen die einen auf Handarbeit, die anderen zieht es mehr in die komfortablere Waschanlage. Bei Letzteren sind Waschstraßen zu bevorzugen, wie der ADAC jüngst als Ergebnis eines bundesweiten Autowaschanlagen-Tests mitteilte. Denn diese Waschstraßen, in denen das Auto mit einem Förderband durch die Anlage gezogen wird, während der Fahrer meist darin sitzt, schneiden demnach hinsichtlich Preis und Leistung deutlich besser ab als die sogenannten Portalanlagen. Bei jenen wird das Auto in eine Kabine gefahren, der Fahrer steigt aus und startet das gewünschte Programm von außen.

Als besser für den Autolack haben sich in dem Test zudem Autowaschanlagen erwiesen, in denen die Reinigung mit Textil oder Schaumstoff erfolgt. Besonders schonend arbeitet demnach das Schaumstoffmaterial. Bei den in Waschanlagen häufig verwendeten PE-Bürsten fanden die Tester nach der Wäsche Ablagerungen auf dem Auto, die speziell dunkle Lacke stumpf aussehen lassen.

Welche Art Waschanlage auch immer bevorzugt wird oder ob der Autobesitzer bei der Reinigung seines Fahrzeugs lieber selbst Hand anlegt – wichtig ist in jedem Fall eine ausgiebige Vorwäsche. Sie hat die Aufgabe, groben Schmutz zu entfernen. Einige Waschautomaten bieten zu diesem Zweck Hochdruckreiniger für den manuellen Gebrauch an, andere spezielle Vorprogramme. Entscheidend dabei ist, wie auch bei der Vorwäsche per Hand, dass möglichst gründlich gearbeitet wird. Denn bei der nachfolgenden Wäsche können zurückgebliebene Verunreinigungen zu Kratzern im Lack führen.

Wer sein Auto im Freien oder auf dem Privatgrundstück zu waschen beabsichtigt, sollte sich zuvor eingehend über die kommunalen Vorschriften zu diesem Thema in seiner Gemeinde informieren. Da es hierfür keine bundeseinheitlichen Vorgaben gibt, können sich die entsprechenden Regelungen von Ort zu Ort und von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. Verstöße gegen eventuelle Verbote der Fahrzeugwäsche auf öffentlichem oder auch privatem Grund ziehen meist empfindliche Bußgelder nach sich. Deshalb kann es angeraten sein, besser eine öffentliche Selbstwaschanlage aufzusuchen. Für diese Einrichtungen sprechen darüber hinaus die Umweltaspekte, dass in solchen Anlagen das Grundwasser nicht verunreinigt werden kann und in der Regel weniger Wasser zur Autowäsche verbraucht wird.

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