Aus diesem Grund hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Berlin in einem zweieinhalbjährigen Projekt gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin und dem Forschungsinstitut Human-Factors-Consult untersucht, welche Auswirkungen das Fahren mit Licht am Tage auf die Sicherheit im Straßenverkehr, vor allem für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer sowie Motorradfahrer, hat. Lange war vermutet worden, dass diese in dem Lichter-Mehr untergehen und dadurch auch häufiger in riskante Situationen oder Unfälle verwickelt werden würden. Nach umfangreichen Versuchsreihen gibt die UDV Entwarnung: Weder wird der Blick von Autolenkern durch Tagfahrlicht „gebunden“, noch wird ein schwacher Verkehrsteilnehmer später oder gar nicht gesehen.