Zunächst empfiehlt es sich, wenn die ersten Hinweise auf Probleme am Auto zutage treten, bereits frühzeitig nach einer geeigneten Stelle zum Anhalten auszuschauen. Dafür gelten als Kriterien, dass man den Verkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt und weder die Insassen des eigenen Fahrzeugs noch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Verliert das Auto bereits an Geschwindigkeit, sollte der Fahrer alsbald den Warnblinker betätigen, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen.

Schafft man es nicht mehr bis zur nächsten Haltebucht oder einem Rastplatz, sollte der Wagen am besten auf einem Seitenstreifen zum Stehen kommen. Wenn auch ein solcher außer Reichweite ist, gilt es, das Fahrzeug so weit wie möglich an den rechten Fahrbahnrand zu steuern.

Anschließend müssen, so schnell es eben geht, die Fahrzeuginsassen in Sicherheit gebracht werden. Das heißt: Alle Mitfahrer verlassen das Auto auf der Beifahrerseite und begeben sich zügig hinter die Leitplanke – so vorhanden. Dort legt jeder dann eine Warnweste an.

Erst danach wird das Fahrzeug abgesichert. Zu diesem Zweck stellt einer der Autoinsassen als Hinweis auf die Panne das Warndreieck am Fahrbahnrand auf. Als richtige Entfernung sind dafür im Stadtverkehr 50 Meter bis zur Pannenstelle vorgeschrieben. Auf der Landstraße muss der Abstand 100 Meter und auf Autobahnen 200 Meter betragen. Dabei kann man sich leicht an den Leitpfosten orientieren, die alle 50 Meter postiert sind.

Ist dies alles ordnungsgemäß erledigt, kann man Hilfe herbeirufen. Dazu bedienen sich immer mehr Autofahrer ihres Handys. Besonders wichtig bei einem Notruf ist es, den Pannenort möglichst genau lokalisieren zu können. Dies fällt auf der Autobahn umso leichter, wenn man eine der Notrufsäulen benutzt. Denn diese Säulen verfügen über eine Standort-Kennzeichnung, sodass die Leitstellen immer ausmachen können, von wo aus der Hilferuf abgesetzt wurde.

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